Seit 2012 unterstützt der interdisziplinär besetzte wissenschaftliche Beirat KlinikClowns Bayern e.V. bei der Fundierung der Wirksamkeit von Clownsvisiten durch wissenschaftliche Studien und der Öffentlichkeitsarbeit. Sabine Erbschwendtner, Pflegewissenschaftlerin am Lehrstuhl für Gerontologische Pflege (Prof. Dr. Hermann Brandenburg) der PTH Vallendar, hat in Kooperation mit unserem Verein und wissenschaftlichen Beirat eine Metaliteraturanalyse der internationalen Studienlage zum Thema Intervention durch Clowns im Gesundheitswesen, erschienen in Pflegewissenschaft 12 / 2015, hpsmedia, erarbeitet.
Prof. Dr. Michael Bossle
Professor für Pflegepädagogik, Hochschule Deggendorf,
Pflegewissenschaftler, KlinikClown und Musiker
„Als Pflegender war mir der Blick auf den Menschen durch die Symptom- und Diagnoseorientierung sehr oft verstellt. Als Clown rücke ich den Menschen und die Aktivierung seiner Heilungskräfte in den Vordergrund. Als Wissenschaftler setze ich mich für Studien ein, die belegen, dass Clownsarbeit in der Pflege sinnvoll ist."
Prof. Doris Dörrie
Filmemacherin, Professorin an der Hochschule für Fernsehen und Film München
„Achtsamkeit in Medizin und Gesellschaft ist wichtig. Bei einer ‚Clownsvisite' in einem Münchner Seniorenheim habe ich sie auf beeindruckende, anrührende Weise erlebt. Es gefällt mir, wie die KlinikClowns ‚Leichtigkeit in die Schwere' bringen, und ich möchte diese Idee öffentlich bekannter machen."
Prof. Dr. Dr. med. Michael Frühwald
Chefarzt der I. Klinik für Kinder und Jugendliche, Klinikum Augsburg
„Ich möchte die Arbeit der KlinikClowns voranbringen, weil ich im alltäglichen Umgang mit den kranken Kindern erlebe, wie sie in Anwesenheit der Clowns Schmerzen und Kummer vergessen."
Prof. Dr. Rolf D. Hirsch
Psychiater u. Psychotherapeut,
ehem. Chefarzt für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie, LVR-Klinik Bonn
„Seit vielen Jahren setze ich mich für eine positive Veränderung des Gesundheitssystems und für die Arbeit von Klinikclowns ein. Wünschenswert wäre es, dass die Institutionen, in denen Klinikclowns tätig sind, die Clownsarbeit finanzieren."
Prof. Dr. Christoph Klein
Direktor der Kinderklinik und Kinderpoliklinik im Dr. Haunerschen Kinderspital, München,
Professor für Kinder- und Jugendmedizin, LMU München
„Als Kinderärzte wollen wir uns für eine umfassende ganzheitliche Medizin einsetzen, für eine ‚Medizin mit Menschlichkeit'. Die KlinikClowns helfen uns dabei."
Stephanie Lindner
Mitglied im Vorstand der Hans Lindner Stiftung Arnstorf
„Wir betreiben als Haus der Hans Lindner Stiftung das Mehrgenerationenhaus ‚Parkwohnstift Arnstorf' in welchem sich Menschen aller Generationen begegnen. Ich bin überzeugt, dass Clowns gerade bei manchen sehr zurück gezogenen Senioren, bei denen die Lebensfreude nachlässt, wieder etwas Licht und Hoffnung in den Alltag bringen."
Prof. Dr. med. Stefan Lorenzl
Chefarzt für Neurologie, Palliativmedizin im Krankenhaus Agatharied
„Die Clownsvisite bei Patienten der Palliativstation hat mich persönlich sehr berührt und ich wünsche mir mehr Clownseinsätze in diesem Bereich."
Prof. Dr. Christina Schenz
Lehrstuhlinhaberin für Grundschulpädagogik und -didaktik, Universität Passau,
Leitung des Zentrums für Praxis-Forschung
„Lachen als Therapie nimmt den Menschen ganzheitlich wahr. Dabei kann es gelingen, den medizinisch-pathologischen Fokus auf den Menschen im wahrsten Sinn des Wortes ‚ver-rückt' zu machen und die Krankheit in ihrer alltäglichen Dominanz zu relativieren. Diese Gratwanderung bedarf professionelle ‚Ver-Rücker'. Menschen, die mit großer Ernsthaftigkeit andere dabei unterstützen, die Leichtigkeit des Seins in Erinnerung zu rufen. In dieser wichtigen Arbeit unterstütze ich die KlinikClowns, denn Lachen ist nicht nur gesund, es macht auch gesund."
Prof. Dr. Charlotte Uzarewicz
Pflegewissenschaftlerin, Katholische Stiftungsfachhochschule München,
Honorarprofessorin für Kultur und Ästhetik in der Pflege, Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar
„Ich habe selbst in der Pflege gearbeitet und bin vom Nutzen der Clownsarbeit im Krankenhaus und bei Senioren überzeugt. Hochschulen bieten eine gute Plattform, um das Wissen und Können der Klinik-Clownerie theoretisch zu fundieren und interdisziplinär bekannter zu machen. Denn die praktische Wirkung ist unumstritten."
Petra Werle
Ehem. Geschäftsführerin der PERSPEKTIVE gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung Körperbehinderter mbH
„Wie die KlinikClowns mit körperbehinderten Menschen umgehen, schätze ich sehr und wünsche mir mehr Möglichkeiten einer Finanzierung der Clownsarbeit durch die Träger der Einrichtungen, in denen Clowns im Einsatz sind. Noch ist dies sehr schwierig, es gibt z.B. keinen Abrechnungsschlüssel dafür."
Prof. Dr. Andreas Lauterbach
Professor für Pflegewissenschaft, Hochschule für Gesundheit Bochum