Der lustig verfremdete Arztkittel gehört im Kinderkrankenhaus zum Kostüm
Klinikaufenthalte bedeuten besonders für Kinder Stress, sie erleben die sterile Krankenhausatmosphäre oft als fremd und bedrohlich. Hinzu kommt die seelische Belastung durch die körperliche Erkrankung. In den Kliniken treten die Clowns als „Clownsärzte“ auf, der Arztkittel ist Teil ihres Kostüms. In ihren Clowns-„Visiten“ führen sie die Arztvisiten humorvoll ad absurdum und nehmen dem Krankenhausalltag so ein wenig Ernst und Schrecken.
KlinikClowns bei schwerkranken Kindern in der Cnopf'schen Kinderklinik
In der Cnopf’schen Kinderklinik in Nürnberg besuchen „Dr. Maggie Mc Dudel“ und „Dr. Beppo“ auch Kinder und Jugendliche auf der onkologischen Station. Als Langzeitpatienten können Kinder ihre natürliche Fähigkeit zu spielen vollkommen aufgeben. Oft ziehen sich die Kinder völlig zurück. Die KlinikClowns fördern über ihre Aktivitäten das Spielverhalten des kranken Kindes und locken es aus seiner Isolation.
Dazu hat uns mal jemand, der als Kind lange und oft im Krankenhaus war, geschrieben: „ Plötzlich, die Tür geht auf und 2 Clowns kommen in unser Zimmer. Mit Ballons, Scherzen und Slapstick. Und selbst wenn ich in dem Moment dachte, was soll das denn jetzt, spätestens als der Kleinste aus unserem Zimmer anfing zu lachen, da war der ganze Frust irgendwo anders, aufm Flur gegangen und nicht mehr zurückgefunden oder so. Humor und Lachen gerade dort ist WICHTIG! Wir brauchen die Begeisterung für das Hoffen, dass es, wenn es in diesem Moment kurz schön ist, dass man das auch wieder haben darf…“
Musik als Tür- und Herzensöffner im Seniorenheim
In Nürnberg und Umgebung besuchen die KlinikClowns drei Seniorenheime. Bettlägerige Senioren, die an den Angeboten im Heim kaum oder gar nicht mehr teilnehmen können, werden von den Clowns auf ihren Zimmern besucht, mobile Bewohner auf den Fluren und in Aufenthaltsräumen unterhalten. Für das Spiel in Seniorenheimen haben die KlinikClowns ein anderes Repertoire als in Kinderkliniken. Musik hat dabei einen hohen Stellenwert. Über den Gesang von Liedern, die die Senioren in ihrer Kindheit gesungen haben und die im Unterbewusstsein verankert sind, werden sozial-emotionale und kommunikative Ressourcen geweckt. Die Heimbewohner werden untereinander wieder mitteilsamer, es findet mehr sozialer Austausch statt.
Schenken Sie mit Ihrer Spende in diesen Einrichtungen in Nürnberg und Umgebung ein Lachen:
- Nürnberg, Cnopf’sche Kinderklinik, Station „Regenbogen“ (Onkologie)
- Nürnberg, Cnopf’sche Kinderklinik, Station „Strand“ (Klein- und Schulkinderstation)
- Nürnberg, Georg-Schönweiß-Heim
- Fürth, Seniorendomizil Haus Maximilian
- Heroldsberg, Haus Phönix Gründlach